Das bin ich: Sanjara

Ich habe es gelernt das Leben zu lieben und auch mich selbst immer mehr so anzunehmen wie ich bin. Das war nicht immer einfach, aber diese Heilungsreise macht mein Herz immer leichter und unbeschwerter. Dafür bin ich sehr dankbar.

Mein bisheriger Lebensweg war bunt. Ich war 18 Jahre mit einem nigerianischen Shamanen verheiratet und habe 13 Jahre davon in Nigeria gelebt. In Osogbo gründeten und leiteten wir ein Kulturzentrum. Kunst, Kultur und Spiritualität standen im Zentrum unseres gemeinsamen Lebens. Es bringt viele Vorteile mit sich, die Gelegenheit zu haben, tief in eine andere, ganz fremde Kultur einzutauchen. Dinge, die wir unbewusst in der eigenen Kultur als gegeben annehmen, erscheinen in einem anderen Licht und können hinterfragt werden.

Meine Kinder haben diese zwei Kulturen in ihrem Blut. Es ist für sie nicht einfach damit umzugehen, dass sie sowohl in Nigeria wie auch in Deutschland nie ganz dazu gehören, immer irgendwie anders sind.

Nach der Zeit in Nigeria habe ich dann in Deutschland die Gelegenheit gehabt meine eigene Spiritualität zu entdecken und meiner Heilungsreise meine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Ich lernte viel über die tiefen Wunden, die eine schwierige Kindheit in mir verursacht hatte. Langsam konnte ich aus meiner emotionalen Erstarrung aufwachen und mich dem Leben öffnen. Ich besuchte Workshops und Seminare, und nahm an Aus- und Weiterbildungen teil. Ich lernte viele Modalitäten kennen, die mir bei der Heilung und Selbstfindung halfen. In Kursen und Workshops, die ich anbot, teilte ich das Erlernte mit anderen.

Diese Erkundungsreise des Bewusstseins konnte ich dann in den letzten 10 Jahren an der Westküste Kanadas, auf Vancouver Island, fortsetzen. Ich liebe meine neue Heimat und all die Erfahrungen und Erkenntnisse, die sie mit sich gebracht hat. Ganz besonders fasziniert mich der Ozean und die teilweise noch ursprüngliche Natur, die ich dort erkunden kann.
Bei der inneren Erkundung ist es mein Anliegen wieder in Einklang mit der ursprünglichen inneren Natur zu kommen. Über die Jahre habe ich meine Arbeit als Coach für Herzenszentrierte Bewusstheit entwickelt.

Ich glaube fest daran, dass es sich lohnt die innere Entdeckungsreise anzutreten und dass es wichtig ist, dass wir uns unserem emotionalen Schmerz liebevoll zuwenden. Es gibt einfache Übungen, die uns helfen, alte Blockaden zu lösen und in Einklang mit uns selbst und dem Leben zu kommen.

Ich glaube auch fest daran, dass es wichtig ist, dass wir diese Entdeckungs- und Enwicklungsreise nicht alleine unternehmen. Ich war jahrelang vom Gefühl innerer Isolation eingeschränkt. Es ist befreiend sich dem Leben und anderen Menschen wieder vertrauend öffnen zu können und lebensfördende Netzwerke zu bilden, Netzwerke der Verbundenheit.

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